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Friedrich Merz: Geschlechtsänderung ohne Zustimmung der Eltern geht "eindeutig zu weit"

Archivmeldung vom 04.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Operation (Symbolbild)
Operation (Symbolbild)

Bild: © CC0 / sasint / Pixabay

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat das geplante Selbstbestimmungsgesetz, das Transsexuellen die Änderung ihres Geschlechts erleichtern soll, kritisiert. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Merz: "Wir verschließen uns nicht dem Anliegen, dass den Transsexuellen in der Bestimmung ihres Geschlechtes schnell und respektvoll geholfen wird. Aber wir sind sehr skeptisch, ob man dieses Recht auch Minderjährigen ohne die Zustimmung ihrer Eltern einräumen sollte. Das geht uns eindeutig zu weit."

Jeder Mensch in Deutschland soll sein Geschlecht und seinen Vornamen künftig selbst festlegen und in einem einfachen Verfahren beim Standesamt ändern können. Das sieht das Konzept für ein Selbstbestimmungsgesetz vor, das Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) vorstellten.

Es soll das Transsexuellengesetz ersetzen, das von vielen Menschen inzwischen als unzeitgemäß und diskriminierend empfunden wird.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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