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Union will prüfen, ob "Lifeline" aus dem Verkehr gezogen werden kann

Archivmeldung vom 27.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mathias Middelberg (2017)
Mathias Middelberg (2017)

Foto: Hermann Pentermann
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Unionsfraktion hat die Rettungsaktionen des Schiffes "Lifeline" im Mittelmeer als "rechtlich sehr problematisch" eingestuft. "Es ist zu prüfen, ob die ,Lifeline' aus dem Verkehr gezogen werden kann", sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die Aufnahme von Migranten auf der "Lifeline" in Deutschland müsse ein Ausnahmefall bleiben. Selbstverständlich seien Schiffsbrüchige zu retten. "Wir dürfen aber keinen Abholservice vor der afrikanischen Küste unterstützen, der letztlich das Geschäft der Schlepper begünstigt", unterstrich der CDU-Politiker. Die Sache mache deutlich, "wie wichtig die Einrichtung von Aufnahmezentren für Migranten schon vor den europäischen Außengrenzen wäre", erklärte Middelberg.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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