Dreyer erklärt Corona-Tests zur "Bürgerpflicht"
Archivmeldung vom 30.03.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) appelliert an die Menschen in Deutschland, sich häufiger als bisher auf das Coronavirus testen zu lassen. "Wer sich testet, hilft dabei, Infektionen rechtzeitig zu erkennen, noch bevor Symptome auftreten und man andere Menschen unbemerkt anstecken kann", sagte Dreyer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Neben konkreten Schutzmaßnahmen sei das Testen im Kampf gegen die Pandemie zentral, so die SPD-Politikerin weiter. "Testen ist auch eine Bürgerpflicht", fügte sie hinzu. Forderungen nach einer weiteren Ministerpräsidentenkonferenzen zur Corona-Bekämpfung erteilte Dreyer eine Absage. "Wir müssen entschlossen handeln, dafür brauchen jetzt keine weiteren Bund-Länder Runden. Alle müssen sich an das halten, was wir beschlossen haben", sagte sie.
Rheinland-Pfalz wende die bei der vorvergangenen Bund-Länder-Runde vereinbarte Notbremse konsequent an, so Dreyer weiter. "Wir müssen schnell und konsequent handeln. Die Instrumente dafür haben wir definiert. Daran muss sich auch jede und jeder halten." Neben Repressionen zum Infektionsschutz arbeite ihre Regierung mit Kommunen und Kultureinrichtungen weiterhin an Modellprojekten für vorsichtige Öffnungsschritte, so Dreyer. "Auch hier gilt: Das geht nur bei Kommunen, die unter einer 7-Tagesinzidenz von 50 liegen. Wir können nicht mit dem Signal vo n großflächigen Lockerungen in die dritte Welle gehen", sagte die Ministerpräsidentin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur