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Foodwatch-Chef Thilo Bode rügt Aigner für Klientel-Politik

Archivmeldung vom 12.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion

Foodwatch-Chef Thilo Bode wirft der Bundesregierung Klientel-Politik vor: "Die CDU/CSU vertritt in erster Linie die Interessen der Landwirte", sagte Bode im Interview mit dem Weser-Kurier. "Dass Frau Aigner die Futtermittelindustrie aufgefordert hat, Vorschläge zu machen, wie sich ein solcher Fall künftig vermeiden lasse, ist so, als wenn man einen Autodieb bittet, Vorschläge zu machen, wie man einen Autodiebstahl verhindert."

Die Forderung der Bundesverbraucherschutzministerin, Produktionsströme zu trennen und Futterfette nicht in Anlagen herzustellen, die gleichzeitig für die technische Industrie produzieren, führe am Problem vorbei. "Der Schwachpunkt ist die Futtermittelindustrie. Da will Frau Aigner nicht ran", so Bode. Das derzeitige System der Eigenkontrollen sei nicht wirksam, da es an Sanktionen mangele. Betriebe müssten vielmehr gesetzlich verpflichtet werden, jede Charge auf Dioxin zu kontrollieren. Der Plan der EU-Kommission, Herkunftsstempel für Hühner-, Schweine- und Lammfleisch einzuführen, sei ebenfalls nicht zielführend. "Das sind Regelungen, die eine unheimliche Bürokratie erfordern, aber nicht am Kern des Problems ansetzen."

Quelle: Weser-Kurier

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