Junge Union: Die Jusos müssten SPD-Rentenplan eigentlich zerfetzen
Archivmeldung vom 29.09.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Vorsitzende der Jungen Union(JU), Paul Ziemiak, hat Juso-Chef Kevin Kühnert vorgeworfen, nur "ein Ziel zu haben", und zwar den Ausstieg aus der Großen Koalition. Er halte es für "möglich", dass den Jusos dieses Ziel erreiche, sagte Ziemiak im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ihn störe an der Argumentation des SPD-Nachwuchses vor allem die Selbstbezogenheit. "Sie denken und reden dabei nur über sich und die SPD - nie aber über Deutschland", kritisierte der CDU-Bundestagsabgeordnete Ziemiak.
Er kündigte an, dass der Deutschlandtag der Jungen Union am nächsten Wochenende auch die finanziellen Belastungen auf den Prüfstand stelle,die Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit seinen Rentenversprechen bis 2040 den nachfolgenden Generationen "aufhalsen" wolle. "Wie der Finanzminister das bezahlen will, ist mir schleierhaft. Würden die Jusos sich wirklich für die Interessen der jungen Generation einsetzen, so müssten sie die Rentenpläne ihrer Partei zerfetzen", sagte er.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)