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AfD-Chefin Petry: "Merkel stürzt sich selbst"

Archivmeldung vom 05.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frauke Petry Bild: Christliches Medienmagazin pro, on Flickr CC BY-SA 2.0
Frauke Petry Bild: Christliches Medienmagazin pro, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry sieht nach den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern das Ende der Kanzlerschaft von Angela Merkel gekommen. "Frau Merkel stürzt sich selbst", kommentierte Petry die Ergebnisse in Mecklenburg-Vorpommern im Fernsehsender "Phoenix".

Begründet sei dies in großen bundespolitischen Fehlern begründet: "Die Kanzlerin und die SPD machen den Bürgern etwas vor,ganz gleich, ob das die Finanz- oder die Migrationskrise betrifft", so Petry. "Sie sind dabei, dieses Land aufzugeben, und deshalb wählen die Menschen die AfD."

Thomas Oppermann, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, sieht die Ursache für die massiven Verluste der Christdemokraten in Schwerin in einer völligen Fehleinschätzung begründet, die nur der AfD geholfen habe: "Die CDU ist in das Loch gefallen, das sie selbst gebuddelt hat. Es war eine Scheindiskussion, die man über die Burka und die doppelte Staatsbürgerschaft geführt hat."

Oppermann äußerte Verständnis für die Verunsicherung von Menschen aufgrund des Flüchtlingszuzugs und bewertete das AfD-Ergebnis als "Denkzettel der Wähler", die der AfD ihre Stimme gegeben hätten, ohne dass diese Partei ein Programm habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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