Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt in 20 Fällen wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug
Archivmeldung vom 17.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit in ungefähr 20 Fällen wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug und womöglich auch Geldwäsche bei Anträgen auf staatliche Corona-Soforthilfe. "Es geht um ein Volumen von insgesamt über 200.000 Euro", sagte Oberstaatsanwalt Thomas Fels am Freitag dem Tagesspiegel.
Fels leitet die Abteilung, die für die Verfolgung von Geldwäsche zuständig ist und sich jetzt auch mit Subventionsbetrug bei der staatlichen Soforthilfe befasst. Die bisher bekannt gewordenen Fälle seien wahrscheinlich "nur die Spitze des Eisbergs", sagte Fels. Die nachträgliche Überprüfung weiterer Anträge werde "zu einer erheblichen Anzahl von Fällen führen". Das Landeskriminalamt ermittelt bereits in 41 Fällen von mutmaßlichem Subventionsbetrug. Einen Teil der Fälle habe sie noch nicht erhalten, hieß es bei der Staatsanwaltschaft.
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)