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Bauern fordern Infrastruktur für Bewässerung

Archivmeldung vom 15.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Loeper / pixelio.de
Bild: Michael Loeper / pixelio.de

Der Deutsche Bauernverband hat angesichts des Klimawandels und häufigerer Trockenperioden den Aufbau von Bewässerungsanlagen gefordert.

"Um auf die Auswirkungen des Klimawandels reagieren zu können, brauchen wir den Aufbau einer Wasser- und Bewässerungsinfrastruktur für besonders von der Trockenheit betroffene Gebiete, die verstärkte Züchtung trockentoleranter Sorten und eine Förderung konservierender und pflugloser Bodenbearbeitungsverfahren", sagte der Generalsekretär des Verbandes, Bernhard Krüsken, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Er betonte, dass in Deutschland zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen zu 99 Prozent Regenwasser genutzt werde. "Bewässerung wird in Deutschland gerade mal auf etwa zwei Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Fläche eingesetzt", sagte Krüsken. Das entspricht 365.000 Hektar. Experten gehen jedoch von häufigeren Dürren und damit einem steigenden Wasserbedarf der Landwirtschaft aus.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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