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Bundesregierung plant Hilfsprogramm für Flutopfer

Archivmeldung vom 15.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geldberg, Euro -Falsch
Geldberg, Euro -Falsch

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesregierung plant ein Hilfsprogramm für die Opfer des Unwetters in Westdeutschland. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe von Washington aus mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) telefoniert, berichtet die "Bild" unter Berufung auf eigene Informationen.

Die beiden Ressortchefs bereiten demnach ein Unterstützungspaket für die Flutgebiete vor, das bereits in der kommenden Woche vom Kabinett gebilligt werden soll. Außerdem telefonierte Merkel mit den beiden Ministerpräsidenten der am schwersten betroffenen Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Armin Laschet (CDU) und Malu Dreyer (SPD), schreibt das Blatt.

Die Zahl der Toten stieg unterdessen in Folge der Flutkatastrophe auf 42, davon allein 18 im Kreis Ahrweiler und 15 im Kreis Euskirchen. Zuvor hatten auch SPD-Chef Norbert Walter-Borjans und Grünen- Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock einen Hilfsfonds für Betroffene gefordert. "Die Devise muss dabei sein: schnelle Hilfe, dabei aber sicherstellen, dass Versicherungsleistungen nicht auf die Steuerzahler abgewälzt werden", sagte Walter-Borjans des Magazin "Business Insider". Das könne man aber nachlaufend gewährleisten. "Im Vordergrund stehen jetzt die Betroffenen mit ihren materiellen, aber auch mit den seelischen Belastungen, die so eine Katastrophe verursacht", so Walter-Borjans. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) versprach, dass sich sein Bundesland an den finanziellen Folgen der Unwetter-Schäden beteiligen werde. Laschet machte sich vor Ort in der betroffenen Stadt Altena ein Bild der Lage.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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