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JU-Chef Kuban empfiehlt Transrapid als Flugalternative

Archivmeldung vom 26.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Transrapid (Hochgeschwindigkeits-Einspur-Zug): Er wurde in Deutschland erfunden, entwickelt und wird nur im Ausland verwendet.
Der Transrapid (Hochgeschwindigkeits-Einspur-Zug): Er wurde in Deutschland erfunden, entwickelt und wird nur im Ausland verwendet.

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Lizenz: CC BY 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte um klimaschädliche Inlandsflüge von Politikern und Ministerialbeamten hat die Junge Union einen neuen Anlauf für eine Transrapid-Strecke in Deutschland empfohlen.

"Wir müssen auch wieder bereit sein, in Deutschland über große Verkehrsinfrastruktur-Projekte zu sprechen. Dazu könnte eine Hightech-Transrapid-Strecke von Köln nach Berlin oder von Hamburg nach München gehören", sagte JU-Chef Tilman Kuban (CDU) den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Ein Hochgeschwindigkeitszug könne eine sinnvolle Alternative zum Flugzeug sein. "Ein paar mehr ICE-Sprinter reichen nicht aus und werden auf der heutigen Bahninfrastruktur auch nicht möglich sein", so der JU-Chef weiter. Andere Alternativen für Flugreisen zwischen den Dienstsitzen der Bundesregierung seien zudem mehr Telefonkonferenzen, Videotelefonie oder digitaler Datenaustausch.

Grundsätzlich verteidigte der CDU-Politiker die Verteilung der Dienstsitze zwischen Bonn und Berlin: "Das Bonn-Berlin-Gesetz ist Tradition und ist einer der Gründe warum Berlin Hauptstadt werden konnte. Es gibt ja auch andere Bundesämter in der Fläche, die wir genau dort haben wollen. Wir sollten froh sein, keinen zentralistischen Staat zu haben", sagte Kuban den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". In Deutschland waren seit Ende der 80er Jahre mehrere Strecken für die Magnetschwebe-Hochgeschwindigkeitsbahn geplant worden, unter anderem in Nordrhein-Westfalen, zwischen Hamburg und Berlin, sowie zwischen München und dem Münchner Flughafen. Unter anderem wegen Finanzierungsfragen und Protesten in der Bevölkerung Bau wurden die Strecken nicht realisiert. In China verbindet ein Transrapid die Stadt Shanghai mit ihrem 30 Kilometer entfernten Flughafen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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