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Öffentlicher Dienst: De Maizière äußert Unverständnis über Streiks

Archivmeldung vom 11.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas de Maizière Bild: NEXT Berlin - Image by Dan Taylor/Heisenberg Media - www.heisenbergmedia.com/, on Flickr CC BY-SA 2.0
Thomas de Maizière Bild: NEXT Berlin - Image by Dan Taylor/Heisenberg Media - www.heisenbergmedia.com/, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat Unverständnis über die Warnstreiks im öffentlichen Dienst geäußert. "Ich habe noch vor den Forderungen der Gewerkschaften im Februar deutlich gemacht, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst angemessener Lohnerhöhungen verdienen", sagte de Maizière am Sonntag.

"Aber für ein gutes Verhandlungsergebnis bedarf es keiner Verhandlungsrituale und keiner Warnstreiks. Wir hatten einen konstruktiven ersten Verhandlungstermin: Warum es dann in den vergangenen Tages zu Warnstreiks kommen musste, vermag ich nicht nachzuvollziehen." Klar sei auch, dass die Gewerkschaftsforderungen viel zu hoch seien: "Eine Forderung von sechs Prozent ist bei einer Inflationsrate von unter einem Prozent nicht nachvollziehbar. Sie ist auch im Vergleich zu den Forderungen in anderen Branchen unangemessen", sagte der Innenminister. "Mit Blick auf die Finanzlage der Kommunen habe ich auch Verständnis für deren Sorgen vor einem zu hohen Tarifabschluss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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