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Wahlkampfhelfer in Dresden bedroht - Staatsschutz ermittelt

Archivmeldung vom 29.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Piratenpartei (Symbolbild)
Piratenpartei (Symbolbild)

Foto: Hedwig in Washington
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem brutalen Angriff auf den Europaabgeordneten Matthias Ecke (SPD) Anfang Mai in Dresden sind in der sächsischen Landeshauptstadt am Wochenende erneut Menschen beim Plakatieren bedroht worden. Vier Wahlkampfhelfer der Partei "Die Piraten" seien in der Nacht zu Samstag im Stadtteil Seevorstadt von einer Personengruppe "verbal angegangen" worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Das Quartett aus drei Männern und einer Frau habe den Wahlkämpfern gedroht und angekündigt, deren Plakate wieder abzureißen, hieß es weiter. Danach seien die vier Personen davon gelaufen. Die Wahlkämpfer hätten wenig später eine Streife der Dresdner Polizei angesprochen und den Vorfall gemeldet. Eine eingeleitete Fahndung mit mehreren Funkstreifenwagen und Zivilkräften blieb jedoch ohne Erfolg, so die Polizei.

Der Staatsschutz der Polizeidirektion Dresden hat die Ermittlungen übernommen. Es werde geprüft, ob Personen aus dem Umfeld der Gruppe "Elblandrevolte" beteiligt waren.

In derselben Nacht haben Unbekannte in Dresden zudem ein Fenster eines Büros der Partei "Die Piraten" mit Farbe besprüht. Auch in diesem Fall hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Die Attacke auf den SPD-Europapolitiker Matthias Ecke beim Aufhängen von Wahlkampfplakaten hatte deutschlandweit für Entsetzen gesorgt - und eine Debatte über die Eskalation von Gewalt im Wahlkampf ausgelöst.

Zwei der später ermittelten Tatverdächtigen im Fall Ecke sollen bereits zuvor wegen Drogendelikten und Körperverletzung aktenkundig geworden seien. Sie sollen zudem Anhänger der in diesem Jahr gegründeten rechtsextremen "Elblandrevolte" sein, einer Nachfolgeorganisation der JN (Junge Nationale), der Jugendorganisation der NPD.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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