Holm: Wanderwitz als Ostbeauftragter untragbar
Archivmeldung vom 25.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttDer Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, hat mit der Nennung von AfD-Wählern als angebliche Mitschuldige an der Corona-Pandemie große Teile der Ostdeutschen an den Pranger gestellt. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Leif-Erik Holm: "Marco Wanderwitz ist als Ostbeauftragter der Bundesregierung eine Fehlbesetzung und spaltet mit seinen Aussagen die Gesellschaft."
Holm weiter: "Dass er Teile der Ostdeutschen als Sündenböcke hinstellt, um vom Totalversagen der Bundesregierung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie abzulenken, ist eines Mitglieds der Bundesregierung absolut unwürdig. Das ist Hass und Hetze in Reinkultur.
Als im Frühjahr NRW und Bayern Schwerpunkte der Pandemie waren, kam auch niemand auf die Idee, dafür CDU- oder CSU-Wähler verantwortlich zu machen. Es ist doch offensichtlich, dass die Nähe zum Corona-Hotspot Tschechien maßgeblich für die hohen Inzidenzzahlen in den Grenzregionen verantwortlich ist.
Der Professor für genetische Statistik und Systembiologie an der Universität Leipzig, Markus Scholz, hat den Wanderwitz-Vorwurf gegen AfD-Wähler mit den Worten 'Ich kann aber sofort eine Statistik bauen, die zu genau dem umgekehrten Ergebnis kommt', als den Quatsch entlarvt, der er ist.
Dass die Bundesregierung dem Treiben ihres Staatssekretärs tatenlos zuschaut und behauptet, er tätige diese Aussagen als Bundestagsabgeordneter, ist wirklich skandalös. Ich fordere Minister Altmaier auf, den fortgesetzten Amoklauf seines Parlamentarischen Staatssekretärs zu stoppen und ihn aus seinem Amt zu entfernen.
Der Großteil der Menschen in Deutschland stirbt an oder mit Corona, weil die Bundesregierung die Alten- und Pflegeheime monatelang im Stich gelassen hat. Daran ändern auch die wiederholten Ausfälle von Wanderwitz gegen seine eigenen Landsleute nichts."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)