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Drogenbeauftragte sieht Rauchverbote nicht in Gefahr

Archivmeldung vom 18.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, sieht der angestrebten Verfassungsklage zweier Gastronomen aus Niedersachsen und Baden-Württemberg gegen das Rauchverbot gelassen entgegen.

"Wir sind von dem Gesetz überzeugt. Das Rauchverbot dient nachweislich dem Gesundheitsschutz und ist daher notwendig", sagte die Drogenbeauftragte dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Dienstag. Bätzing widersprach den Befürchtungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), dass Rauchverbote zu Umsatzverlusten vor allem bei Kleingastronomen mit Einraumkneipen führen würde. Wir können nur immer wieder auf die guten Erfahrungen anderer europäischer Länder verweisen. Klassisches Beispiel ist Irland: Auch dort gibt es Einraumkneipen, die das Nichtraucherschutzgesetz umgesetzt haben", erklärte Bätzing. "Nach wie vor kommen dort genügend und auch neue Gäste, zum Teil konnten die Wirte sogar ihre Umsätze steigern. Internationale Studien belegen eindeutig, dass es in keinem Land negative wirtschaftliche Auswirkungen durch die Rauchfreiheit von Bars und Restaurants gegeben hat."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel


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