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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig wertet Niedersachsen-Wahl als Impuls für Bundestagswahlkampf

Archivmeldung vom 21.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Torsten Albig Bild: Arne List / de.wikipedia.org
Torsten Albig Bild: Arne List / de.wikipedia.org

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hat den knappen Erfolg von SPD und Grünen bei der Landtagswahl in Niedersachsen als Impuls für die Bundestagswahl im Herbst bezeichnet. In der Nachrichtensendung "NDR aktuell" im NDR Fernsehen sagte Albig am Montag, 21. Januar, das Ergebnis mache allen Sozialdemokraten und Befürwortern von Rot-Grün Mut: "Das macht uns ganz sicherlich nicht schwächer."

Wie in Hannover gelte es nun auch in Berlin, ein schwarz-gelbes Bündnis mit einer vermeintlich populären Regierungschefin abzulösen: "Ich bin ganz sicher: Das konservative Lager wird entsprechend verunsichert sein."

Vor allem das Ergebnis der FDP werde im Bund deutlich unter den Werten in Niedersachsen bleiben, so Albig weiter: "Den Fehler, Leihstimmen für die FDP zuzulassen, wird die Union ganz sicher nicht wiederholen."

Darüber hinaus stärkte der Kieler Regierungschef dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück den Rücken. Für den Wechsel brauche es einen "klasse" Kandidaten, so Albig. Und den habe die SPD. Gleichzeitig räumte er aber ein: "Da kann das eine oder das andere noch ein bisschen besser werden." Ein populärer Kandidat alleine reiche aber nicht aus. Gewählt würden am Ende die Parteien. Bis zur Wahl gehe es deshalb darum, eine strategische Mehrheit für Rot-Grün zu erarbeiten: "Und dann haben wir zusätzlich einen hochkompetenten Kanzlerkandidaten, der dann ab Ende September auch Kanzler werden kann."

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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