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Bericht: Scheuer will elektrische Boards für Straßenverkehr zulassen

Archivmeldung vom 15.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Elektro-Skateboard mit Komponenten aus dem 3D-Drucker
Elektro-Skateboard mit Komponenten aus dem 3D-Drucker

Foto: E-Boarder
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will laut eines Medienberichts neben E-Scootern auch Elektro-Boards für den Straßenverkehr zulassen. Scheuer habe eine entsprechende Freigabe für kleine mit Elektromotoren angetriebene Roller und Skateboards autorisiert, berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

Die sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung soll in diesem Frühjahr dem Bundesrat zugeleitet werden. Geregelt sei darin, dass die Lifestyle-Gefährte auf Fahrradwegen oder auf der Straße mit Geschwindigkeiten von bis zu 20 Kilometer in der Stunde gefahren werden dürfen, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Eine ganze Reihe von Start-ups steht bereits in deutschen Städten bereit, Elektro-Tretroller zu verleihen.

Bislang scheiterte dies an der fehlenden Verordnung. Diese hätte sich verzögert, weil die Fachbeamten in Scheuers Ministerium Bedenken gehabt hätten, insbesondere jene Elektroboards zuzulassen, die ohne Lenkstange und Handbremse auskommen, berichtet der "Spiegel". Scheuer habe sich über die Einwände hinweggesetzt, weil er die Mikromobilität mit Rollern und Boards für moderne Verkehrskonzepte in Innenstädten für notwendig halte. Die Verordnung enthalte einen Passus, der die Erlaubnis für die Elektro-Boards zunächst als eine Art Verkehrsversuch erteilt, die schnell widerrufen werden könne, falls sich viele Unfälle ereignen, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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