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IW: Grünen-Steuerpläne führen für Ehepaare teils zu Mehrbelastungen

Archivmeldung vom 29.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Tim Kellner / Eigenes Werk

Die Pläne der Grünen zur Abschaffung des Ehegattensplittings führen offenbar zu teilweise erheblichen Mehrbelastungen für Paare. Dies zeigen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die das "Handelsblatt" berichtet.

Ein Ehepaar, bei dem der eine 50.000 Euro im Jahr und der andere nichts verdient, müsste nach Berechnungen des IW 364 Euro mehr Steuern im Jahr zahlen, als wenn für das Ehepaar das bisherige Splitting gelten würde. Bei einem Haushalt, bei dem der eine 80.000 Euro und der zweite Partner nichts verdient, wären es 2.165 Euro.

Die Pläne der Grünen sehen vor, das Ehegattensplitting abzuschaffen. Stattdessen soll jeder Ehepartner individuell besteuert werden. Nur noch der steuerliche Grundfreibetrag soll auf den Ehepartner übertragbar sein, um die Steuerlast etwas senken zu können. Die Grünen wollen dadurch insbesondere den Geringverdiener in einer Ehe, meist Frauen, besserstellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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