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Grünen-Abgeordnete Rößner: Datenmissbrauch bei Facebook ist Folge der Gewinnmaximierung

Archivmeldung vom 26.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tabea Rößner (2014), Archivbild
Tabea Rößner (2014), Archivbild

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner hat das Geschäftsmodell von Facebook-Konzerns kritisiert. "Der Datenmissbrauch ist konsequente Folge der Ausrichtung des Unternehmens auf Gewinnmaximierung und damit im System des Netzwerks angelegt", schreibt die Medienexpertin in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Onlineausgabe).

Facebook und zahlreiche andere Plattformen handelten mit Daten, nur so machten sie Gewinne, nur so sei gezielte Werbung möglich. Der Nutzer werde zur Handelsware, erklärt Rößner. "Dieser Umstand ist vielen Nutzern entweder nicht bewusst oder sie verdrängen ihn, denn die einzige Alternative bestünde darin, am Austausch auf dem größten sozialen Netzwerk nicht mehr teilzunehmen oder die Bequemlichkeit des Online-Shoppings aufzugeben." So konnte das Internet zu dem werden, was es mittlerweile hauptsächlich ist: "ein einziger großer Anzeigenmarkt, den wenige Giganten unter sich aufgeteilt haben".

Quelle: neues deutschland (ots)

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