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Barley kritisiert Frauenpolitik von SPD-Chef Schulz

Archivmeldung vom 13.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Nach der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Manuela Schwesig hat auch die geschäftsführende Familien- und Arbeitsministerin, Katarina Barley (SPD), die Frauenpolitik von Parteichef Martin Schulz kritisiert. "Die SPD kann es sich schlicht nicht leisten, Frauen intern nicht zu fördern, wenn wir eine prägende politische Kraft in unserem Land sein wollen", sagte Barley dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND).

"Eines der wichtigsten Ziele der SPD ist schon immer gewesen, dass Frauen in unserem Land die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben wie Männer. Dafür muss die SPD selbst Vorbild sein", fügte Barley hinzu. Sie mahnte "Sensibilität für Geschlechterfragen" an und zwar "sowohl beim Personal als auch bei politischen Inhalten". Die SPD habe viele gute Frauen. "Das muss sich in den Spitzenpositionen widerspiegeln", forderte Barley. "Dafür muss sich auch bei uns etwas in den Köpfen ändern." Schwesig hatte den Leitantragsentwurf von Schulz für den SPD-Parteitag im "Spiegel" wegen fehlender Instrumente zur Frauenförderung als "ungenügend" bezeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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