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Bund will mit dem Personalausweis Bankgeschäfte vereinfachen

Archivmeldung vom 29.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutscher Personalausweis seit dem 1. November 2010 (Muster)
Deutscher Personalausweis seit dem 1. November 2010 (Muster)

Die Bundesregierung will Bankgeschäfte vereinfachen und will dabei vor allem auf den digitalen Personalausweis setzen. Digitalstaatssekretärin Dorothee Bär (CSU) arbeitet seit November 2020 mit deutschen Geldinstituten zusammen, um mithilfe des digitalen Personalausweises (e-ID) Bankgeschäfte einfacher machen, berichtet "Business Insider".

Mit dabei sind der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Deutsche Post sowie die Sparkassen. Bürger, die die e-ID nutzen, können damit von zu Hause aus ein Konto oder Depot eröffnen.

Einen genauen Starttermin für die Anwendung gibt es noch nicht. Wie "Business Insider" unter Berufung auf das Umfeld der Staatsministerin berichtet, sei die Pilotphase mit Nutzern noch in diesem Jahr geplant, man stimme sich noch mit den mitwirkenden Banken ab. Läuft das Projekt gut, verspricht Bär weitere Nutzungsmöglichkeiten: "Im Banking-Bereich kann von der Entsperrung eines gesperrten Kontos über den Abschluss von Kreditverträgen bis hin zum täglichen Online Banking-Zugang alles möglich sein", sagte die Staatsministerin. Unklar ist, inwiefern die Bankgeschäfte in Verbindung mit der e-ID vorhandene Anwendungen wie das Postidentverfahren und die Identitätsprüfung über einen Videocall ersetzen. Bei letzterem vereinbart man einen Termin mit einem Mitarbeiter der Bank und hält zum Datenabgleich seinen Ausweis in die Kamera des Computers oder Handys. Für Bär ist nach der Kooperation mit den Banken noch lange nicht Schluss.

575 Verwaltungsdienstleistungen, wie zum Beispiel das Anmelden eines neuen Wohnsitzes, sollen für Bürger baldmöglichst von zu Hause aus zu erledigen sein. Geschafft hat man bisher in Deutschland erst 315. Zuständig sind Bund und Länder. Außerdem plant Bär, die Registrierung für DHL-Packstationen, den digitalen Abschluss von Mobilfunkverträgen, den Zugang zu Liegenschaften und wiederkehrende Log-Ins beim Online-Shopping mithilfe des digitalen Personalausweises möglich zu machen. "Darüber hinaus sind weitere Anwendungsfälle denkbar, etwa die Identifikation bei der Übernahme eines Mietwagens Zug-um-Zug gegen Übermittlung des digitalen KfZ-Schlüssels direkt in die Wallet-App auf dem Smartphone", sagte Bär.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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