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Liberale Sachsen-Anhalts: FDP-Spitzenkandidatin Cornelia Pieper setzt sich für Ostdeutsche in der FDP-Spitze ein

Archivmeldung vom 08.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cornelia Pieper Bild: fdp-fraktion.de
Cornelia Pieper Bild: fdp-fraktion.de

Sachsen-Anhalts FDP-Spitzenkandidatin zur Bundestageswahl, Cornelia Pieper, hat den FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler aufgefordert, die Vertretung Ostdeutschlands in der Spitze der Liberalen zur "Chefsache" zu machen. Die ostdeutschen Landesverbände erwarteten, dass der sächsische Parteichef Holger Zastrow auf dem Bundesparteitag am Wochenende in Berlin wieder zum stellvertretenden FDP-Vorsitzenden gewählt werde, sagte Pieper der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe).

Er sei von den ostdeutschen Landesverbänden für diese Position nominiert worden. Rösler müsse sich "eindeutig zur FDP als gesamtdeutscher Partei bekennen", forderte Pieper. Für die Integration der Partei sei "nicht gut, wenn die west- und süddeutschen Landesverbände ihr 'eigenes Süppchen' ohne den Osten" kochten, warnte die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, die bis zum vergangenen Jahr auch Landeschefin in Sachsen-Anhalt war. Zastrow könnte in Berlin einer Umbesetzung zum Opfer fallen. Da der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Christian Lindner zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt werden soll, wird die Baden-Württembergerin Birgit Homburger gegen Zastrow antreten. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gilt als unverzichtbar in der engsten Parteispitze.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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