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Trittin spricht sich für Grün-Rot-Rot aus

Archivmeldung vom 10.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Transnistrien-Koalition oder Rot-Rot-Grün (Symbolbild)
Transnistrien-Koalition oder Rot-Rot-Grün (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin hat sich dafür ausgesprochen, nach der Bundestagswahl ein Bündnis mit SPD und Linken einzugehen, wenn es dafür eine Merheit gibt. "Wenn Sie mich fragen: Wenn wir die Chance hätten, die Kanzlerin oder den Kanzler zu stellen, ob wir darauf leichtfertig verzichten würden, dann täten wir das nicht", sagte er in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen".

Das wäre auch nicht gut für das Land. Große inhaltliche Differenzen sieht Trittin nicht: "Ich sehe keine großen Hindernisse für Grün-Rot-Rot, habe mich allerdings gewundert, dass die SPD-Vorsitzende unter einem grünen Kanzler oder Kanzlerin bereit wäre, mitzuregieren."

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sagte zu der Diskussion um Bündnisse mit der Linkspartei: "Es gibt einen Parteitagsbeschluss von 2013, wonach wir nicht mit Rechts regieren. Die AfD ist ausgeschlossen. Und alles andere werden wir bewerten vor den aktuellen Entwicklungen. Wird spannend, wie sich die Linkspartei auf ihrem Dezember-Parteitag entwickelt." Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sagte in der Sendung auf die Frage, ob er eine Koalition mit den Linken im Bund für möglich hält: "Im Bund ist es fraglich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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