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CSU-Politiker Edmund Stoiber rechnet mit einer Ampel-Koalition und fordert neuen Führungsstil in der Union

Archivmeldung vom 14.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Edmund Stoiber (2020)
Edmund Stoiber (2020)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) fordert die Union zu einem radikalen Wandel auf: "Der Erneuerungsprozess muss kommen. Wenn eine Partei das nicht macht, wird sie dafür bezahlen müssen, wenn sie die jungen Themen nicht aufgreift", sagte er mit Blick auf die Schwesterpartei CDU im Podcast "Die Wochentester" von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland" im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach.

Stoiber ist überzeugt: "Man muss heute als Führung mehr hineinhören, wie es in der Stimmungslage meiner Partei aussieht. In der Politik sind Stimmungen auch Fakten. Sie führen zu schnellen Voten von großen Mehrheiten in der Bevölkerung." Stoiber rechnet mit Koalitionsgesprächen zwischen SPD, Grünen und FDP: "Sollte das scheitern, muss die CDU bereit sein, trotz ihrer Schwierigkeiten ein Player zu sein, der die Jamaika-Koalition ermöglicht. Das Angebot haben wir abgegeben, wohlwissend, dass es nicht angenommen wird."

Der CSU-Ehrenvorsitzende und Kanzlerkandidat der Union im Jahr 2002 bewertet im "Wochentester"-Podcast die internen Querelen der CDU um ihren Kanzlerkandidaten Armin Laschet kritisch. "Es ist sicherlich so, dass die Entscheidung für den Kanzlerkandidaten Armin Laschet so streitig und so wenig befriedigend wie nie zuvor bei einem Kanzlerkandidaten der Union war."

Stoiber weist die Kritik an einer "One-Man-Show" Markus Söders zurück und dass dessen Verhalten im Wahlkampf geschadet habe: "Dass Söder übertreibt, ist ein Klischee. Die Entscheidung für Laschet ist von der Basis der CDU immer wieder in Frage gestellt worden. Das alleine auf Markus Söder zu konzentrieren, wäre falsch."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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