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Wagenknecht kritisiert geplante US-Waffen in Deutschland

Archivmeldung vom 11.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sahra Wagenknecht (2021)
Sahra Wagenknecht (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sahra Wagenknecht hat auf die angekündigte Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Deutschland mit scharfer Kritik reagiert.

"Die Stationierung zusätzlicher Angriffsraketen auf deutschem Boden verbessert unsere Sicherheit nicht, sondern erhöht im Gegenteil die Gefahr, dass Deutschland selbst zum Kriegsschauplatz wird, mit furchtbaren Folgen für alle hier lebenden Menschen", sagte die Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) dem "Spiegel". "Dieser Wahnsinn muss endlich gestoppt werden."

Es brauche kein weiteres Wettrüsten, sondern Friedensverhandlungen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden, so Wagenknecht. Außerdem müssten jene Abrüstungsverträge wieder in Kraft gesetzt werden, die nach dem Ende des Kalten Kriegs die Sicherheit in Europa erhöht hätten. "Und wir brauchen eine Bundesregierung, die die existenziellen Interessen unseres Landes vertritt, statt willfährig die Wünsche der Vereinigten Staaten umzusetzen, die von den Folgen eines großen europäischen Krieges nicht direkt betroffen wären."

Am Mittwochmorgen hatten die USA angekündigt, erstmals seit dem Ende des Kalten Kriegs wieder konventionelle Langstreckenwaffen in Deutschland zu stationieren. Sie sind in der Lage, Ziele tief im russischen Kernland zu treffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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