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SPD verlangt "Corona-Notfallmodus" für Ausbau erneuerbarer Energien

Archivmeldung vom 21.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nina Scheer (2019)
Nina Scheer (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD-Umweltpolitikerin Nina Scheer hat die Ergebnisse der zu Ende gegangenen Weltklimakonferenz als "ernüchternd" bezeichnet und sich zugleich für einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien ausgesprochen. Nötig sei ein beschleunigtes Handeln, ähnlich wie während der Coronakrise, sagte sie dem Fernsehsender Phoenix.

"Dieser Corona-Notfallmodus, den brauchen wir jetzt auch für den massiven und offensiven Ausbau erneuerbarer Energien", so Scheer. Sie forderte zudem, dass schnellstmöglich bei der Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien nachgesteuert werde, um aktuelle Verzögerungen aufgrund von gestörten Lieferketten und Preissteigerungen bei Materialien zu überwinden. Es müsse auch verhindert werden, dass Unternehmen, die im Bereich des Ausbaus erneuerbarer Energien tätig sind, aus Deutschland abwanderten.

Dieses Risiko sei gerade jetzt größer geworden, da viele Staaten trotz des ernüchternden Ergebnisses der Weltklimakonferenz erkannt hätten, wie wichtig dieser Industriezweig für die Zukunft sei. Sie nannte in diesem Zusammenhang auch die USA als Wettbewerber, die mit ihrem aktuellen Anti-Inflationsprogramm massiv in erneuerbare Energien investierten. Die Antwort aus Europa und Deutschland könne nur sein, ebenfalls die Investitionen in die Erneuerbaren massiv anzukurbeln, sagte Scheer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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