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Massenhafter Kassenwechsel ist hausgemachtes Problem

Archivmeldung vom 30.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Harald Weinberg Bild: DIE LINKE im Bundestag
Harald Weinberg Bild: DIE LINKE im Bundestag

"Die von der Bundesregierung absichtlich herbeigeführte Unterfinanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung nötigt die Versicherten dazu, in Scharen die Kasse zu wechseln. Dies ist ein hausgemachtes Problem und war von vornherein absehbar", kommentiert Harald Weinberg, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss, Berichte, dass hunderttausende Versicherte bei den Kassen mit Zusatzbeiträgen gekündigt haben.

Weinberg weiter: "Die Zahl der Krankenkassen in Deutschland könnte bald so schnell schrumpfen wie die Umfragewerte von Union und FDP. Infolge der Unterfinanzierung ist mit weiteren Kassenfusionen und -insolvenzen zu rechnen. Statt eines Wettbewerbs um die günstigsten Zusatzbeiträge brauchen wir eine angemessene und stabile Finanzierung der Gesundheitsversorgung. DIE LINKE tritt deshalb für eine solidarische Bürgerinnen- und Bürgerversicherung ein."

Quelle: Die Linke

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