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Stegner warnt SPD vor zu viel Beschäftigung mit sich selbst

Archivmeldung vom 28.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD in der Dauerkritik: Zuviele male viel die Partei jenen in den Rücken, die sie vorgab zu Unterstützen. Naht das endgültige Ende? (Symbolbild)
SPD in der Dauerkritik: Zuviele male viel die Partei jenen in den Rücken, die sie vorgab zu Unterstützen. Naht das endgültige Ende? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner, der am Samstag sein Amt als SPD-Landesvorsitzender in Schleswig Holstein abgibt, hat seine Partei davor gewarnt, sich zu sehr mit sich selbst zu beschäftigen.

Eine Partei, die den Eindruck erwecke, es gehe nur um sie selbst, sei nicht attraktiv, sagte Stegner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) mit Blick auf die Debatten zur Erneuerung. "Die internen Dinge müssen wir tun, aber im Mittelpunkt stehen sie nicht. Selbstfindungsgruppen will niemand wählen", so der stellvertretende SPD-Vorsitzende weiter.

Es sei wichtig zu wissen, dass die Gegner nicht "in der eigenen Partei" seien. Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles verteidigte er. "Sie hält den Kopf hin für Sachen, die sie nicht verbockt hat", sagte Stegner. Die Führung der Partei müsse akzeptiert werden. Stegner bleibt stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein. Im Umgang mit Rechtspopulisten empfiehlt er eine klare Sprache. So könnten Bürger erreicht werden, so der SPD-Politiker weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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