Bundesregierung rechnet mit Milliardenausgaben für Zivilschutz

Bild: Screenshot aus einem YouTube-Video von "UnHerd" vom 3. Dezember 2021 / RT / Eigenes Werk
Die Bundesregierung rechnet damit, dass in den nächsten zehn Jahren mehr als 30 Milliarden Euro für den Zivilschutz ausgegeben werden müssen.
In einem internen Papier des Bundesinnenministeriums von Nancy Faeser
(SPD), über das der "Spiegel" berichtet, heißt es, dass die Bevölkerung
besser für einen "inzwischen wahrscheinlicher gewordenen Kriegsfall"
geschützt werden müsse. Neben der Stärkung der militärischen Fähigkeiten
der Bundeswehr sei "die zivile Unterstützung essenziell".
Laut
der Aufstellung müssten das Technische Hilfswerk (THW) und das Bundesamt
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) deutlich besser
ausgestattet werden. So sollten etwa zusätzliche, über das Land
verteilte Logistikzentren entstehen, in denen Vorräte und Material für
Hilfseinsätze gelagert werden. Auch benötigen THW und BBK laut den
regierungsinternen Berechnungen mehr Personal.
Bis 2030 müssten
die beiden Behörden zusammen knapp weitere 2.200 Stellen erhalten, um
die Bevölkerung vor "kriegsbedingten Gefahren" zu schützen, heißt es
dort. Weiter verbessert werden müssen laut dem Papier auch die
Fähigkeiten zur Warnung der Bevölkerung, für die Trinkwasserversorgung
und zur "Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktion" im
Verteidigungsfall.
Quelle: dts Nachrichtenagentur