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SPD-Politiker Wiefelspütz fordert Abschaffung des Zwei-Stimmen-Systems im Wahlrecht

Archivmeldung vom 01.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Dieter Wiefelspütz Bild: spdfraktion.de
Dr. Dieter Wiefelspütz Bild: spdfraktion.de

In der SPD gibt es erste Forderungen, bei der anstehenden Wahlrechtsreform das Zwei-Stimmen-System abzuschaffen und damit das Stimmensplitting unmöglich zu machen.

"Ich bin dafür, dass es bei der Bundestagswahl künftig nur noch eine Stimme gibt, die dann für den Wahlkreis und die Parteiliste gleichermaßen gezählt wird", sagte der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe).

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat in der vergangenen Woche entschieden, dass das aktuelle Bundestagswahlrecht verfassungswidrig ist. Bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 muss eine neues Gesetz verabschiedet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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