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Familienministerin will pflegende Berufstätige besser unterstützen

Archivmeldung vom 06.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lisa Paus (2022), 2.v.r.
Lisa Paus (2022), 2.v.r.

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will Erwerbstätige besser unterstützen, die neben ihrem Beruf zu Hause Angehörige pflegen. "In der Fachwelt besteht völlige Einigkeit darüber, dass pflegende Beschäftigte mehr Zeit und mehr Flexibilität brauchen, um trotz Pflege im Beruf bleiben zu können", schreibt Paus in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online.

Vier Millionen Menschen pflegen der Familienministerin zufolge zusätzlich zu ihrer Erwerbsarbeit Angehörige zu Hause - etwa zehn Prozent aller Berufstätigen. Paus kritisiert, dass sie "bis heute keine ausreichende finanzielle Unterstützung" erhielten. 

"Ich finde: Wir müssen diesen finanziellen Nachteil beenden. Wer Pflegeverantwortung übernimmt, darf nicht in die Armutsfalle rutschen." Die Familienministerin fügte hinzu: "Niemand soll wegen der Pflege ganz aus dem Job aussteigen - das müssen und wollen wir in Deutschland erreichen." Es brauche "endlich praxistaugliche gesetzliche Regeln für Betriebe", auch um dem Fachkräftemangel zu trotzen. "Daran arbeiten wir in der Bundesregierung mit Hochdruck." Paus setzt sich unter anderem dafür ein, die Familienpflegezeit grundsätzlich zu reformieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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