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Bayerischer Wirtschaftsminister fordert Drohnenauftrag

Archivmeldung vom 28.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Kontrollstation am Boden für eine Drohne
Kontrollstation am Boden für eine Drohne

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung will in Zukunft unbemannte Flugzeuge mit Waffen ausstatten lassen. Nun fordert der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", dass ein künftiger Bundeswehr-Auftrag für bewaffnete Drohnen nach Bayern gehen solle.

"Wenn man sich zu einem solchen Fluggerät entschließt, dann sollte es mit deutscher, mit bayerischer Kompetenz entwickelt werden", sagte Zeil. Der Minister hofft dabei auf Aufträge für Rüstungsunternehmen im Großraum München, wie zum Beispiel die Firma Cassidian, die derzeit einen Drohnen-Prototyp namens "Barracuda" entwickelt.

In Afghanistan setzt die Bundeswehr bislang unbemannte Flugzeuge aus israelischer Produktion ein. Hinsichtlich einer möglichen Anschaffung bewaffneter Drohnen sagte Zeil, es dürfe nicht sein, dass Deutschland "eine solch strategische Waffe im Ausland einkauft". Die Firmen brauchten von der Bundeswehr endlich Klarheit und Planungssicherheit, so Zeil.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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