CSU sieht Deutschlandticket in Gefahr
Der Fortbestand des Deutschlandtickets im kommenden Jahr ist offenbar wieder fraglich. "Bisher war die Reste-Regierung aus SPD und Grünen nicht in der Lage, uns die dafür nötigen Gesetzestexte zukommen zu lassen", sagte Unions-Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der "Rheinischen Post".
"Die Ex-Ampel hätte alles längst über die Rampe schieben können."
Der
Übertragung der Restmittel für das Deutschlandticket aus 2023 und 2024
"auf das kommende Jahr würden wir gerne zustimmen, auch damit die Länder
das Geld schnell abrufen können und die 58 Euro als Preis halten
können", sagte der Verkehrspolitiker.
Zugleich lehnte Lange
Überlegungen strikt ab, die Zahlung von Regionalisierungsmittel in Höhe
von 350 Millionen Euro im Jahr 2025 auszusetzen und dann im Jahr 2026
nachzuholen. "Das stinkt zum Himmel" und zerrütte das Vertrauen der
Union, sagte der CSU-Politiker.
Die Union hatte kürzlich Rot-Grün
signalisiert, im Bundestag die nötigen Schritte für eine Finanzierung
des Deutschlandtickets zumindest für 2025 mitzutragen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur