Lauterbach will Ärzte für Ukraine-Hilfseinsätze schnell vermitteln
Archivmeldung vom 19.04.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eine zügige Vermittlung von Ärzten angekündigt, die sich freiwillig für Hilfseinsätze in der Ukraine und deren Nachbarländern gemeldet haben. "Wir tun alles, diese Mediziner dorthin zu vermitteln, wo sie ohne unverantwortbare eigene Gefährdung helfen können", teilte der SPD-Politiker am Ostermontag mit.
Die Zusammenarbeit mit den betroffenen Ländern sei eng, fügte Lauterbach hinzu. Auch würden weiterhin Verletzte und Kranke ausgeflogen und in Deutschland und der EU versorgt. Zuletzt war bekannt geworden, dass mehr als 1.100 Ärzte aus Deutschland sich in einem Online-Portal der Bundesärztekammer registriert haben, um in der Ukraine oder den Nachbarstaaten bei der Behandlung von Kranken und Kriegsverletzten zu helfen.
Ärztepräsident Klaus Reinhardt sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", dass die Bundesärztekammer gegenwärtig mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesgesundheitsministerium und den Botschaften der Ukraine und der Anrainerstaaten im Gespräch sei, wie die Ärzte so sinnvoll wie möglich eingesetzt werden können.
Quelle: dts Nachrichtenagentur