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Ex-Industriechef Henkel rät Guttenberg von einer Rückkehr in die Politik ab

Archivmeldung vom 25.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: zuguttenberg.de
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: zuguttenberg.de

Der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, hat dem früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) von einer Rückkehr in die Politik abgeraten. "Ich glaube, er wäre gut beraten, sich ein anderes Betätigungsfeld auszusuchen als die Politik", sagte Henkel der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung". Dies gelte auch für die Gründung einer neuen Partei.

Henkel ist ein exponierter Euro-Kritiker und wird seit geraumer als möglicher Gründer einer eurokritischen Partei genannt. Guttenberg wiederum hatte sich in seinem jüngsten Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" kritisch zur CSU geäußert und die Erfolgschancen einer neuen bürgerlichen Partei positiv bewertet. Der CSU-Wirtschaftsexperte und frühere Parteivorsitzende Erwin Huber erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung", man könne dies als versteckte Drohung Guttenbergs verstehen, fügte aber hinzu: "Die CSU lässt sich da keine Angst einjagen." Dass der jetzt in den USA lebende 39-Jährige eine eigene Partei gründen oder an einer solchen Gründung mitwirken werde, könne er sich "eigentlich nicht vorstellen".

Hasselfeldt begrüßt mögliche Rückkehr Guttenbergs in die Politik

Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, würde ein politisches Comeback des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) begrüßen. "Karl-Theodor zu Guttenberg muss selbst über seine Zukunft entscheiden", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung". "Erst dann lässt sich sagen, wie sein politischer Weg weiter geht." Sie habe Guttenberg im Übrigen "nicht so verstanden, dass er der CSU abspricht, noch eine Volkspartei zu sein. Er hat vielmehr die Entwicklung der Volksparteien und ihres Einflusses insgesamt kritisch dargestellt." Auf die Frage, ob seine Rückkehr und erneute Kandidatur willkommen wäre, antwortete Hasselfeldt: "Natürlich". Der 39-Jährige hatte erklärt, die CSU sei wie alle anderen Parteien "von einer Infektion befallen"; sie als Volkspartei zu bezeichnen, wirke auf ihn "wie die Verhöhnung früherer Träume".

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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