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Frank Lortz: „Hessische Grüne müssen sich vom Europaabgeordneten Cohn-Bendit distanzieren und ihn zur Mandatsaufgabe drängen“

Archivmeldung vom 03.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Lortz (2013)
Frank Lortz (2013)

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU–Landtagsabgeordnete Frank Lortz, der auch Vizepräsident des Hessischen Landtags ist, erwartet von den Grünen in Hessen, dass „sie sich unverzüglich und konsequent vom Europaabgeordneten Daniel Cohn-Bendit distanzieren. Es ist ein einziger Skandal und unerträglich, dass ein aus meiner Sicht programmatischer Wegbereiter des sexuellen Missbrauchs von Kindern gestützt wird und im Europaparlament sein Unwesen treiben darf.“

In diesem Zusammenhang sprach Lortz dem Grünen-Abgeordneten im Hessischen Landtag, Marcus Bocklet, seine Anerkennung und seinen Respekt dafür aus, dass er deutlich wie kaum ein anderer öffentlich darauf hingewiesen habe, dass die Grünen das pädophile Kapitel ihrer Geschichte nie diskutiert hätten und eine konsequente Aufarbeitung fehle. Sein Eintreten für die Missbrauchsopfer an der Odenwaldschule zeichne Bocklet zusätzlich aus. „Wenn man in dieser Frage glaubwürdig sein will, muss man sich zuerst demonstrativ von den Repräsentanten trennen, die belegt und ekelhaft zugleich dem Sex mit Kindern das Wort redeten.“

Cohn-Bendit war in den 70er-Jahren in der Sponti-Szene in Frankfurt an führender Stelle, er fungierte als Stadtrat im Magistrat der Stadt Frankfurt und seit 1994 als Abgeordneter im Europäischen Parlament, wo er noch heute Ko-Vorsitzender der Grünen-Fraktion ist. „Warum fordern ihn die Hessischen Grünen nicht zum Rücktritt auf, zumal gerade sie immer hohe moralische Ansprüche geltend machen. Mir wird es speiübel, wenn ich daran denke, dass ein so verquerer Typ mit perversen Fantasien im Kindergarten meiner heute erwachsenen Kinder tätig gewesen wäre.“

Dass der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg als Gastredner bei der jüngst stattgefundenen Preisverleihung an Cohn-Bendit teilgenommen hat, sei mehr als ein Skandal. „Es zeigt aber auch, dass Worte und Taten bei den Grünen weit auseinanderklaffen. Hat sich ein Politiker aus dem bürgerlichen Lager nur die kleinste Verfehlung zu Schulden kommen lassen, beginnt eine wahre Hexenjagd, im eigenen Lager ist man auf mehreren Augen blind.“

Es sei nun an der Zeit, öffentlich zu erörtern, dass Männer wie Cohn-Bendit und grüne Programmentwürfe aus den 70er und 80er-Jahren Grundlagen für den folgenden massenhaften Kindesmissbrauch gewesen sein könnten. „Wenn sich die Grünen nicht von Cohn-Bendit trennen und ihn öffentlich zum Rücktritt auffordern, machen sie sich mitschuldig. Hier sind sie jetzt gefordert. Sollte hier nicht – und ich beziehe mich erneut auf den Grünen-Abgeordnetenkollegen Bocklet – ein klarer Schnitt erfolgen, werde ich in jeder Veranstaltung in den nächsten Monaten öffentlich darauf hinweisen, dass die Grünen in ihren Reihen Mitglieder dulden, die den Sex mit Kindern und entsprechende Perversionen propagiert haben.“

Quelle: CDU Hessen (BPP)

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