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Wohlfahrtsforscherin kritisiert Union und SPD

Archivmeldung vom 01.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)

Bild: Cornerstone / pixelio.de

Die Wohlfahrtsforscherin Claudia Heintze hat Union und SPD für ihre Vereinbarung in Bezug auf den Pflegebedarf in Deutschland kritisiert und Änderungen gefordert. Das neue Pflegeprogramm, das CDU/CSU und SPD und jetzt beschlossen hätten, sei da "noch nicht mal der Tropfen auf dem heißen Stein", sagte Heintze am Donnerstag im "Deutschlandfunk".

Sie forderte, Pflege zu einer öffentlichen Aufgabe zu machen und beispielsweise durch einen Steuerzuschuss zu finanzieren. Die Situation in Deutschland sei eine der "schlechtesten im internationalen Vergleich", so Heintze. Union und SPD hatten sich in den Koaltionsverhandlungen auf ein sogenanntes Sofortprogramm verständigt, das 8.000 zusätzliche Stellen in der Pflege schaffen soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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