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Zentralrat der Konfessionsfreien gegen neues Gesetz zu Sterbehilfe

Archivmeldung vom 23.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Zentralrat der Konfessionsfreien spricht sich gegen ein neues Gesetz zur Sterbehilfe aus, das die Selbstbestimmung am Lebensende einschränkt. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) erklärte der Vorsitzende des Verbandes, Philipp Möller: "Eine gesetzliche Neuregelung der Suizidhilfe ist nicht nur unnötig, sondern auch unklug."

Möller argumentierte: "Der Schutz des Lebens ist durch bestehendes Strafrecht bereits sichergestellt." Zuvor hatte der Zentralrat einen Brief an alle Abgeordneten des Bundestages geschickt. Darin hatte er begründet, dass die vorliegenden Gesetzentwürfe nicht vereinbar seien mit dem vorhergehenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Der Deutsche Bundestag debattiert am Freitag drei Gesetzentwürfe zum Umgang mit Sterbehilfe.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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