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Lammert ruft zu Konsens über neues Wahlrecht auf

Archivmeldung vom 25.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Lammert Bild: CDU/CSU-Fraktion
Norbert Lammert Bild: CDU/CSU-Fraktion

Das neue Wahlrecht sollte nach dem Willen von Bundestagspräsident Nobert Lammert durch einen "möglichst breiten Konsens aller demokratischen Kräfte" zustande kommen. "Es ist eine gute ungeschriebene Tradition, dass Rahmenbedingungen unseres politischen Systems nicht von der Mehrheit gegen die jeweilige Minderheit beschlossen werden", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Diese Tradition dürfen wir nicht aufgeben", unterstrich der Parlamentspräsident. Koalitions- und Oppositionsfraktionen haben sich bislang nicht auf ein neues Wahlrecht verständigen können, nachdem das Verfassungsgericht eine Überarbeitung verlangt hatte, um ein so genanntes "negatives Stimmengewicht" im Zusammenhang mit Überhangmandaten zu verhindern.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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