Umfrage: Keine eindeutige Mehrheit für Steuern auf Atemluft
Archivmeldung vom 28.06.2019
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Freigeschaltet durch André OttKeine eindeutige Mehrheit gibt es in der Bevölkerung bei der Frage, ob eine Kohlendioxidsteuer sinnvoll ist. Rund die Hälfte (50 Prozent) der für den "Spiegel" von Kantar Public befragten 1.016 Bürger hält es für eine gute Idee, die Kosten für Umweltschäden den Verursachern aufzuerlegen und damit etwa Heizöl oder Kerosin zu verteuern. Ungefähr genauso viele (47 Prozent) zweifeln an dem Sinn einer solchen Maßnahme.
Ähnlich verhält es sich bei der Frage, ob die Bevölkerung es richtig findet, dass Schüler freitags für Klimaschutz protestieren, statt in die Schule zu gehen. Das finden die meisten Westdeutschen richtig (55 Prozent). Bei den Ostdeutschen steht die Mehrheit (53 Prozent) dem ablehnend gegenüber. Bei der Frage nach der Zusammensetzung einer möglichen künftigen Bundesregierung vor zwei Alternativen gestellt, plädiert fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten für eine Jamaikakoalition aus Union-Grüne-FDP. 36 Prozent würden Rot-Rot-Grün den Vorzug geben. Unter den Grünen-Anhängern ist das Bild anders: Fast sechs von zehn würden ein Rot-Rot-Grün-Bündnis Jamaika vorziehen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur