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Bericht: Scholz legt neues Grundsteuer-Konzept vor

Archivmeldung vom 26.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Finanzminister Olaf Scholz (SPD) will die Grundsteuer künftig für jede Wohnung individuell berechnen. Das soll die derzeitige Berechnung der Steuer je Immobilie ablösen, berichtet die "Bild". Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sowie die Höhe der Miete sein.

Für Wohnungen mit hoher Miete bedeute das eine steigende Steuerbelastung, berichtet "Bild" weiter. Bei selbstgenutzten Immobilien solle die Höhe der Steuer anhand der Wohngeldtabelle ermittelt werden, berichtet "Bild". Diese Idee will Scholz Mitte der Woche den Bundesländern vorstellen. Ein solches Verfahren wäre kompliziert, könne aber für mehr Gerechtigkeit sorgen und Anreize für günstigere Mietpreise schaffen, heißt es in SPD-Kreisen. Allerdings: Da Vermieter die Grundsteuer häufig auf die Miete umlegen, könnte das Verfahren vor allem in Großstädten Wohnen noch teurer machen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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