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Bundesrat gegen geplanten Abschluss "Bachelor Professional"

Archivmeldung vom 12.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesrat: Plenarsaal des Bundesrates
Bundesrat: Plenarsaal des Bundesrates

Foto: User:My name
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesrat sträubt sich gegen die von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) geplanten Abschlüsse "Bachelor Professional" und "Master Professional". Der zuständige Fachausschuss der Länderkammer empfiehlt auf Antrag Baden-Württembergs die Anrufung des Vermittlungsausschusses, berichtet das "Handelsblatt".

Das Plenum des Bundesrates entscheidet am 29. November darüber. Statt Bachelor und Master Professional müsse man gemeinsam mit den Sozialpartnern und Hochschulrektoren "einheitliche und eigenständige Abschlussbezeichnungen" entwickeln, die "einerseits deren Wertigkeit verdeutlichen und die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Abschlüsse Ausdruck bringen und andererseits Verwechslungen mit akademischen Abschlüssen ausschließen", heißt es im Beschluss. Im Vorfeld hatten sich zahlreiche Verbände gegen die neuen Abschlüsse gewandt: Die Front reichte von den Rektoren über Arbeitgeber und Gewerkschaften, Handelsverband und Bauernverband bis hin zur Kultusministerkonferenz. Es widerspreche aber der bisherigen "guten Tradition in der beruflichen Bildung", bei Neuregelungen "einen breiten Konsens aller Akteure zu suchen", argumentiert Baden-Württemberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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