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Grünen wollen rasche Einbürgerungs-Reform

Archivmeldung vom 29.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geflüchtete Frauen (Symbolbild)
Geflüchtete Frauen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In der Debatte um kürzere Einbürgerungsfristen drängt die Grünen-Spitze auf eine rasche Reform und warnt vor den Folgen einer Hängepartie. "Viele Unternehmen finden schon jetzt kaum noch Fach- und Arbeitskräfte und die Lücke wird in den nächsten Jahren noch größer werden", sagte Grünen-Chef Omid Nouripour der "Süddeutschen Zeitung".

"Wir konkurrieren weltweit um die klügsten Köpfe und müssen ihnen eine Perspektive in Deutschland anbieten. Die Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts ist daher überfällig", sagte Nouripour. "Die Wirtschaft braucht gute Leute, aber bisher liegen wir international bei der Anwerbung zurück." Nach 16 Jahren unionsgeführter Regierung sei Deutschland "völlig unvorbereitet auf den Fachkräftemangel", kritisierte der Grünen-Co-Chef. Statt sich konstruktiv zu beteiligen, wiederhole die Union reflexhaft und mit noch mehr Lautstärke die Vergangenheit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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