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Schwesig begrüßt Vorstoß zur Abschaffung von Hartz IV

Archivmeldung vom 08.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manuela Schwesig (2017)
Manuela Schwesig (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die stellvertretende SPD-Chefin Manuela Schwesig hat den Vorstoß von SPD-Generalskretär Lars Klingbeil zur Abschaffung von Hartz IV begrüßt. "Es ist völlig klar, dass wir Hartz IV überwinden müssen", sagte Schwesig dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Gemeinsam mit Juso-Chef Kevin Kühnert arbeite sie in der parteiinternen Lenkungsgruppe zur Zukunft des Sozialstaats schon länger an der Frage, was nach Hartz IV kommen solle, so Schwesig weiter.

"Unsere sozialen Sicherungssysteme müssen gerechter werden", forderte Schwesig. Wer viele Jahre gearbeitet habe, müsse besser und länger gegen Arbeitslosigkeit abgesichert werden als andere. "Menschen, die nach 30 Jahren im Beruf arbeitslos werden, dürfen nach dem Ende des Arbeitslosengeldbezugs nicht in Hartz IV fallen, sondern müssen besser gestellt werden", so die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns. Dazu gehöre auch eine Erhöhung der sogenannten Schonvermögen, die beim Bezug von Sozialleistungen nicht angetastet werden. "Das, was sich die Menschen im Laufe ihres Lebens aufgebaut haben, muss ihnen auch im Falle einer Arbeitslosigkeit erhalten bleiben", so Schwesig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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