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Gesamtmetall warnt SPD vor Einheitslöhnen

Freigeschaltet am 24.04.2025 um 06:51 durch Sanjo Babić
Arbeitgeberverband Gesamtmetall
Arbeitgeberverband Gesamtmetall

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall warnt die SPD davor, mit immer höheren Mindestlohn-Forderungen mittelfristig einen Einheitslohn für die Arbeitnehmer in Deutschland durchdrücken zu wollen.

"Die SPD will offensichtlich alle Arbeitnehmer gleich bezahlen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Oliver Zander, der "Bild" (Donnerstagsausgabe). "Trotz gegenteiliger Schwüre instrumentalisiert sie den gesetzlichen Mindestlohn inzwischen in jedem Wahlkampf."

Der gesetzliche Mindestlohn sei seit Einführung 2015 um mehr als 50 Prozent von 8,50 Euro auf 12,82 Euro gestiegen. Die Tariflöhne hätten in der gleichen Zeit aber nur um 29 Prozent zugelegt. "Eine politisch erzwungene Anhebung auf 15 Euro würde einen Anstieg in nur zehn Jahren von über 76 Prozent bedeuten. Damit können die Tariflöhne nicht Schritt halten", sagte Zander .

Er warnte zugleich vor einem weiteren spürbaren Anstieg der Inflation. "Ein Mindestlohn von 15 Euro ist aktuell durch nichts zu rechtfertigen. Er würde in der längsten Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik schwere wirtschaftliche Schäden anrichten. Die Preise beim Friseur, beim Bäcker und in der Kneipe würden massiv steigen. Auch viele Geschäftsaufgaben gerade in Ostdeutschland, weniger reguläre Stellen und mehr Schwarzarbeit wären die Folge", so Zander.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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