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Union kippt den Zwang zur Gebäudesanierung

Archivmeldung vom 18.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Fersing / pixelio.de
Bild: Fersing / pixelio.de

Die Unionsfraktion hat sich von Regierungsplänen distanziert, alle Gebäude in Deutschland bis 2050 verbindlich einer intensiven Sanierung zu unterziehen und dies mit einer steuerlichen Malus-Regelung durchzusetzen.

"Wir brauchen Anreize und Förderung, wir brauchen keine Strafe", sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Deshalb werde sich seine Fraktion die entsprechende Passage im Energiekonzept der Regierung "noch einmal genau anschauen". Kauder unterstützte die Stoßrichtung einer intensiveren energetischen Gebäudesanierung: "Wir wollen Klimaschutz. Dabei muss es bleiben. Der CO2-Ausstoß muss runter." Ohne klimafreundlichere Gebäude ließen sich diese Ziele nicht erreichen. Kauder verwies auf die langen Fristen über vier Jahrzehnte hinweg und betonte: "Die Hausbesitzer haben also Zeit, auch die allermeisten Mieter müssen nicht mit Mieterhöhungen über Nacht rechnen." Zur Sanierung seien im Energiekonzept auch Fördermaßnahmen angesprochen. "Von der Idee von Steuerzuschlägen halte ich dagegen grundsätzlich wenig", hob Kauder hervor.

Quelle: Rheinische Post

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