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Stark-Watzinger mahnt Vorgehen gegen antisemitische Gewalt an

Archivmeldung vom 07.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bettina Stark-Watzinger
Bettina Stark-Watzinger

Foto: Matti Karstedt
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat die Hochschulen angesichts des jüngsten Angriffs auf einen jüdischen Studenten in Berlin zu konsequentem Einschreiten aufgefordert. "Hochschulen sind Orte maximaler Freiheit, aber sie sind keine rechtsfreien Räume", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Diese Gewalt macht fassungslos und zeigt, wohin Israel- und Judenhass führt." Der Angriff müsse konsequent geahndet werden.

"Für Antisemitismus darf es auch und gerade an deutschen Hochschulen keinen Platz geben", so die FDP-Politikerin. Zur Abwehr seien rechtsstaatliche Mittel ebenso erforderlich wie eine klare Positionierung aller Hochschulleitungen. "Viele Hochschulen sind ihrer Verantwortung gerecht geworden und haben sich klipp und klar gegen Antisemitismus positioniert", sagte Stark-Watzinger. "Das ist dringend notwendig." Antisemitismus müsse aber auch klare Konsequenzen haben. Hochschulleitungen müssten von allen rechtlichen Möglichkeiten Gebrauch machen. "Ein Wegsehen ist inakzeptabel." Ein jüdischer Student war am Wochenende mit Knochenbrüchen im Gesicht ins Krankenhaus gekommen. Ein propalästinensischer Kommilitone soll ihn in Berlin-Mitte geschlagen und getreten haben. Die Polizei hatte berichtet, dass beide zunächst in Streit geraten seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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