Paul Timm: Uni Greifswald verstört mit grotesker Abtreibungs-Werbung
Archivmeldung vom 29.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Kinder- und Familienfeindlichkeit in diesem Lande nimmt immer groteskere Züge an: In der Universitäts- und Hansestadt Greifswald wurde in jüngster Zeit ein Großplakat montiert, auf dem eine Frau in OP-Hemd mit einem Skalpell auf eine Gebärmutter einsticht. Daneben zu lesen ist: „meine blutlinie endet – mit mir“. Als Urheber des mehr als fragwürdigen Bildes wird die „Künstlerin“ Sophia Schütze genannt, auch mehrere Universitätsinstitute stehen als Unterzeichner auf dem Plakat.
Der hochschulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und stolzer Alumni der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Paul Timm, bezieht hierzu Stellung: „Ich bin mehr als entrüstet von dieser ‚Kunstaktion‘, gefördert vom Caspar-David-Friedrich-Institut, durchgeführt im Rahmen von zwei universitären Projektseminaren ‚Public Art‘. Aufgabe war es, sich der Frage von Wirkung und Bedeutung bei Kunst im öffentlichen Raum zu stellen. Ob dies gelungen ist, kann sich der Betrachter ganz offensichtlich selbst beantworten.“
Das Thema der Abtreibung sei gewiss ein heiß diskutiertes Thema, so Paul Timm. „Sich diesem aber mit einer gewaltverherrlichenden, künstlerischen Praxis wie dieser anzunähern, bei welcher dieser heikle medizinischer Eingriff platt politisiert wird, halte ich für einen nur noch äußert schwer tolerierbaren Appell an die jungen Studentinnen und ihr eigenes Körperverständnis. Die ganze Aktion geht an die Schmerzgrenze dessen, was man öffentlich ertragen kann.“
Paul Timm betont, dass die deutschen Hochschulen Orte der akademischen Bildung sind und nicht Orte für politisch tendenziösen Plattitüden. Bildung und medizinische Aufklärung finden im Seminarraum mit Dozenten und Professoren statt. „Ich bezweifle stark, dass mit diesem Plakat der Universität als Ort höherer Bildung gerecht wird. Es drängt sich eher der Verdacht auf, dass Universitätsmittel zur politischen Meinungsäußerung missbraucht wurden.“
Quelle: AfD Deutschland