Giegold will Rückbesinnung auf linke Ausrichtung der Grünen

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Der stellvertretende Grünen-Vorsitzende Sven Giegold plädiert im Richtungsstreit seiner Partei dafür, eigene links-grüne Positionen wieder mutiger zu vertreten. "Eines kann man eindeutig sagen: Die Verschiebung der Grünen nach rechts hat nicht funktioniert", sagte Giegold dem Nachrichtenportal T-Online.
"Grüne Politik muss nicht dauernd auf rechts gedreht werden. Sie kann grün kommuniziert werden, ohne quietschgrün zu werden."
Die
Grünen müssten wieder grüner werden, sagte Giegold. "Wir müssen
lebendig und kräftig und schärfer werden." Der Parteilinke sagte zwar,
dass die Grünen auch Chancen bei Menschen hätten, die früher Angela
Merkel oder FDP gewählt hätten, aber ein wichtiges Wählerpotenzial sei
die kritische Zivilgesellschaft, denen es "um die Sache, nicht die
Verpackung" gehe. "Die wollen auch klar und deutlich mit ihren Werten
angesprochen werden", so Giegold. "Wir müssen diese ganze Breite auch an
der Spitze abdecken. Und das ist in den letzten Jahren nicht
ausreichend geglückt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur