Frei fordert Neuwahlen bei Ampel-Debakel in Ostdeutschland
Archivmeldung vom 06.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer erste parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Fraktion, Thorsten Frei (CDU), fordert Neuwahlen im Bund, falls die Ampel-Parteien bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen wie aktuell prognostiziert heftige Einbußen in der Wählergunst hinnehmen muss.
"Die Legitimationsgrundlage für eine solche Regierung ist im Grunde
genommen erodiert", sagte Frei am Dienstag in der ntv/RTL-Sendung
"Frühstart". Kanzler Scholz müsse Neuwahlen ausrufen, weil er nicht mehr
die Kraft habe, eine vernünftige Politik für das Land zu formulieren.
Dies
könne man derzeit deutlich beim Streit um den Haushalt sehen. Die Ampel
sei nicht in der Lage, aus einem Gesamtetat von 480 Milliarden Euro
auch nur fünf Milliarden einzusparen. "Von dieser Regierung ist
bedauerlicherweise nicht mehr viel zu erwarten - und das ist schlecht
für unser Land."
Ihren Kanzlerkandidaten wolle die Union
weiterhin nach der Landtagswahl in Brandenburg ernennen, so Frei. "Ich
gehe davon aus, dass wir das jedenfalls im September geklärt haben, aber
zur Not ginge das auch schneller." Die Union sei auf alles vorbereitet
und könne jede denkbare Situation in den nächsten Monaten
bewerkstelligen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur