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Söder mit schlechterem Ergebnis als CSU-Chef wiedergewählt

Archivmeldung vom 10.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Markus Söder (2020)
Markus Söder (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

CSU-Chef Markus Söder ist auf dem Parteitag in Nürnberg mit 87,6 Prozent wiedergewählt worden. Damit erreichte er nicht mehr sein Ergebnis von 2019, als er mit 91,3 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden war. Erst wenige Monate zuvor war er mit 87,4 Prozent zum Nachfolger von Horst Seehofer als Vorsitzender der CSU gewählt worden.

In seiner über-einstündigen Rede gab sich Söder am Freitag durchaus Mühe, Loyalität zum Unions-Kanzlerkandidaten zu zeigen, auch wenn er sich manche einschränkende Bemerkung wieder nicht verkneifen konnte: "Zum mitschreiben: Wir wollen Armin Laschet als Kanzler haben - statt Olaf Scholz oder Annalena Baerbock", sagte der CSU-Chef, der eigentlich selbst antreten wollte.

Die derzeitigen Ergebnisse in den Umfragen seien "nicht ausreichend". Der Parteitag habe daher die Aufgabe, klar zu machen, dass es darum gehe, ein rot-grün-rotes Bündnis zu verhindern. "Wir wollen keinen Linksrutsch in Deutschland", rief Söder den Delegierten zu. Die Christsozialen halten das erste Mal seit 2019 wieder einen Präsenzparteitag ab, und zwar als 3G-Veranstaltung. Nach offiziellen Angaben sind rund 97 Prozent der Teilnehmer geimpft oder genesen. Am Samstag wird Armin Laschet als Redner in Nürnberg erwartet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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